Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung

Zugegeben, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung klingt nicht gerade sexy. Und ja, viele sehen das als lästige, gesetzliche Pflicht. 

Dabei geht es aus unserer Sicht um viel mehr:

Eine Organisation mit gesunden Strukturen hat Wettbewerbsvorteile, zufriedene Beschäftigte und eine positive Außenwirkung.

Das bedeutet Führung auf Augenhöhe, eine offene Gesprächskultur und psychologische Sicherheit, die Teams motiviert effizient und Hand in Hand zu arbeiten.
Die gesunde Organisation basiert auf der Vorstellung der partizipativen Organisationsentwicklung („Betroffene zu Beteiligten machen“).

Diese Vorstellung prägt und leitet unsere Arbeit.

Die Gefährdungsbeurteilung ist Mittel zum Zweck. Für die Durchführung bieten wir passgenaue Lösungen an und begleiten den gesamten Prozess: von der Planung, der Ermittlung, bis zur Festlegung und Überprüfung der Maßnahmen. Die Berücksichtigung der Standards der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.

Wir unterstützen Sie, mit geringem Aufwand den größtmöglichen Nutzen für Ihr Unternehmen und Ihre Beschäftigten zu generieren.

Der Prozess

Für die Gefährdungsbeurteilung sind bestimmte Prozessschritte sinnvoll, die nach Maßgabe rechtlicher Normen und der einschlägigen Empfehlungen der Unfallversicherungsträger eingehalten werden sollten.

Erfolgskritisch ist ein gut funktionierender zentraler Steuerkreis, der den Projektstand verfolgt und überwacht. Da bei der Ableitung und Umsetzung von Maßnahmen in aller Regel Mitbestimmung besteht (nach §3 ArbSchG in Verbindung mit §87 Abs. 1 Nr. 7 BtrVG), bietet es sich an, den Steuerkreis mit Vertretern der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite zu besetzen.

Modul 1 – Projektauftakt

Für die Entwicklung zur gesunden Organisation braucht es eine Verständigung über die Ziele und Anliegen. Wir legen Wert auf die Einbeziehung der Beschäftigten und insbesondere der Führungskräfte.

Modul 2 - Analyse

Für die Ermittlung bieten wir die vollumfängliche Methodenauswahl an.

 

Anonyme Befragung

ist ideal, um große
Gruppen zu befragen.

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Team-Interview

ist ein strukturiertes Gespräch mit den Mitarbeitenden.

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Analyse Workshop

ermöglicht die direkte
Einbeziehung der Beschäftigten.

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Modul 3 - Maßnahmenentwicklung

Nach der Ermittlung (Modul 2) werden die Analyseergebnisse zusammengeführt und im Steuerkreis bzw. vor Ort vorgestellt. Der Steuerkreis priorisiert und definiert die zentralen Themen und den Handlungsbedarf für die jeweiligen Abteilungen.

Bei komplexeren Themen können Projektaufträge vergeben werden.

Die Entwicklung der Maßnahmen erfolgt unter Einbeziehung der Beschäftigten.

Modul 4 - Umsetzungsphase

In dieser Phase ist die Herstellung von Verbindlichkeit wichtig, damit die geplanten Maßnahmen auch tatsächlich umgesetzt werden. Deswegen sollten die Verantwortlichen in regelmäßigen Abständen dem Steuerkreis über den Stand der Maßnahmen informieren.

Modul 5 - Evaluation und Wirksamkeit prüfen

Die Evaluation dient am Ende des Projektes zur Bewertung des durchlaufenen Prozes-ses. Der Erfolg der Maßnahmen wird anhand vorher festgelegter, überprüfbaren Kennzahlen bestimmt.

Um was es geht

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung wird im übertragenem Sinn ermittelt, wie schwer die zu tragende Last ist (Belastung durch die Arbeit).

Das sind meistens die Dinge, die man nicht sieht, wie etwa Prozesse, Führungsqualität usw. Beispielsweise bedeuten ineffiziente Prozesse Zeitdruck für die Beschäftigten und Kosten für das Unternehmen.

Eine gewisses Maß an Belastung ist normal. Die meisten Beschäftigten fühlen sich dann wohl und sind produktiv. Der eine oder andere wird sich unter- oder überfordert fühlen – wie die dargestellten Figuren im Bild. Prinzipiell gilt: Dieselbe Belastung führt bei unterschiedlichen Menschen zu einer individuellen Beanspruchung. Erhöht sich die Belastung immer weiter, wird irgendwann auch der belastbarste Mitarbeiter über seine Grenzen beansprucht.

Die Gefährdungsbeurteilung macht auf Ebene der Organisation die bestehenden Belastungen und Ressourcen transparent. Mit zielgerichteten Maßnahmen werden Belastungen verringert (bspw. durch die Verbesserung von Prozessen). Davon profitieren der Betrieb und die Beschäftigten.

Warum sich das Ganze auch betriebswirtschaftlich lohnt, können Sie hier lesen.